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5/8erl in Ehr'n am 19.10.2014 um 20:00 Uhr
Foto (c) Klaus Pichler

5/8erl in Ehr'n

"Yes We Does!" Live-Präsentation des neuen Albums.

ARGE konzert

Mit „YES WE DOES!“ legen die zweifachen Amadeus-GewinnerInnen Album #4 vor und präsentieren es live in der ARGEkultur. 5/8erl in Ehr'n servieren eine feine Melange aus Wiener Soul, schwerem Rocksteady, melancholischem Walzer, Sex und Groove. Mit mehr als 400 Auftritten „around the globe“ zieht diese Band seit 2006 das Publikum in ihren Bann.

„How do you do? YES WE DOES!“ Wenn Sie das nicht verstehen, hören Sie das aktuell vierte Album von 5/8erl in Ehr'n. Auf der neuen Platte erschaffen die ErfinderInnen des Wiener Souls eine wunderschön-verstörende Spiegelung von sich selbst, der Welt und dem Land, in dem sie zu Hause sind – Österreich. Was einem schwer zu denken geben kann, schmiegt sich handzahm und beglückend an die Ohren. Viele werden enthusiastisch durchs Wohnzimmer springen, während von Homophobie, Verstrahlung, Lipizzanern und plakativer Prominenz die Rede ist.

„Die 8erl“ klingen himmelschreiend gut. Da folgt einem sanften Lied ein furioser Ritt. Dann findet man sich als ZuhörerIn plötzlich am Meer wieder, charmant eingelullt von der ersten Single „Der totale Sommerhit“ (nachzuhören „still for frei“ auf Soundcloud): „Live by the sun, love by the moon“, singen Max Gaier und Bobby Slivovsky, schmieren Ihnen warmes Wohlfühl-Feeling ums Herz und erweisen sich dabei als großartige Verführer.

Live präsentiert die Band kein Schaukastenkonzert, das zum Fressen und Sterben serviert wird. Seufzen und stöhnen Sie kollektiv. Erleben Sie gemeinschaftliches Hassen, das Sie zu besseren Menschen macht, und bitte – ja, bitte! – lachen Sie die beiden Sänger aus. Ihre Doppelconferencen zwischen den Nummern – Vorspiele, die Sie als unvergesslich und unverzichtbar in Erinnerung behalten werden – erinnern an legendäre Duos auf der Hollywood-Leinwand.

  • Gesang Max Gaier, Bobby Slivovsky
  • Gitarre Miki Liebermann
  • Akkordeon, Rhodes, Klavier Clemens Wenger
  • Kontrabass Hanibal Scheutz
Sie haben den Wiener Soul erfunden: tanzbar, scharf, traurig, witzig (...) Eine große Band.
Kurier
5/8erl in Ehr'n berühren in der Stille, lassen Stecknadeln fallen. Es schießt ihnen der Groove und die Lebenslust aus dem Arsch. Sie machen ein großes Theater um die Menschlichkeit und dabei sind sie so lässig, dass man ihnen ihr filigranes Herz umdrehen möchte.
Kristin Gruber
Eine Band, die ähnlich wie Heller ihren eigenen Tod inszenieren würde, nur um über ihn zu sinnieren. In Wien musst du schon sterben, damit sie dich hochleben lassen, sagte schon der große Qualtinger.
FM4
Bei so viel Spaß lief man fast Gefahr, die musikalische Qualität des Quintetts zu übersehen. Virtuos zupfte Hanibal Scheutz den Kontrabass. Großartig, wie Clemens Wenger das Akkordeon in ein Rhythmus-Instrument verwandelte, temperamentvoll unterstützt im Beat von Miki Liebermann an der Gitarre. Der Gesang von Slivovsky und Gaier ging sowohl ins Blut als auch ins Herz.
Süddeutsche Zeitung