„Romeo & Julia rebooted“ nach William Shakespeare
Der Klassiker als One-Woman-Show, supported by DJ XRated.
ARGE theater
Koveranstaltung mit zahara produktion
Die toughe Julia kauert zu Füßen des toten Romeo. Todessehnsucht und Selbsterhaltungstrieb ergreifen abwechselnd von ihr Besitz. In diesem Moment durchlebt sie noch einmal die Wendepunkte in ihrem Leben...
Auf der Bühne: ein DJ und nur eine Darstellerin. Ein Monolog im Wechselspiel mit Sounds und Samples, führt in verschiedenen Rollen durch die Mehrsprachigkeit einer jungen gegenwärtigen Generation.
If love be rough with you, be rough with love
Wenn die Liebe grob mit dir ist, sei grob mit ihr
Wie konnte sie, Julia, sich überhaupt in diese Situation hinein manövrieren? Was ist Liebe und wie hat sie sich durch sie verändert? Julia versucht Zeit zu gewinnen, Lösungen zu finden. Sie geht sehr hart mit den Beteiligten ins Gericht. Doch ihr Kampf um Selbstbestimmung und Gleichberechtigung scheint verloren. Zu sehr herrscht noch heute das Denken in Klischees vor. Noch lange nicht werden alle Charakterattribute als gesellschaftlich wichtig und gleichwertig angesehen. Jetzt muss sie ihre persönliche Entscheidung treffen: Weiterleben oder sterben!
Die bekannteste Liebestragödie „Romeo und Julia“ von William Shakespeare wird von Sarah Zaharanski ins Heute transferiert. Sie rollt dabei die Ereignisse von hinten auf und erzählt in 20 Szenen, in verschiedenste Rollen schlüpfend, eine Geschichte, die bis heute keinen Funken an Aktualität eingebüßt hat. Die Worte der Sonderbotschafterin der „UN Frauen“, Emma Watson, vor der UN-Generalversammlung anlässlich des Starts der Kampagne HeForShe sowie der mutige Auftritt der Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai waren für Sarah Zaharanski Inspiration bei dieser Arbeit.
- Konzept & Schauspiel Sarah Zaharanski
- Regie Valentin Werner
- Musik Dirk Tschan (DJ XRated)
- Bühne Martin Hickmann
- Kostüme Sophie Marie Frauscher
Sarah Zaharanski
1989 geboren und in Adnet aufgewachsen, studierte Schauspiel an der Kunstuniversität Graz und ist seit 2012 als freischaffende Schauspielerin tätig. Mit ihrer künstlerischen Diplomarbeit „Heute wär ich mir lieber nicht begegnet“, für die sie eine Auszeichnung erhielt, wurde sie 2013 zum Fringe Festival der Ruhrfestspiele Recklinghausen eingeladen.
Das Salzburger Publikum kennt sie seit Jänner dieses Jahres durch die Aufführung des Stücks im Halleiner Ziegelstadl. Die junge Künstlerin ist sowohl im Theater-, als auch im Film-/Fernsehbereich tätig, wo sie zuletzt für Soko Donau und Der Bergdoktor vor der Kamera stand. Mit ihrem neuesten Projekt „Romeo & Julia rebooted“ will sie in Salzburg ein junges, kritisches Publikum ansprechen.