Ami | Meetin' Moa
Die 18-jährige Reggae-Soul-Folk-Entdeckung Ami Warning und Meetin' Moa aus Salzburg – zwischen frechem englischen Folk und französischem Chanson.
ARGE roter salon
Sie ist die Entdeckung des Jahres: Ami bringt Reggae, Dub, Soul und Folk in einen fabulösen Einklang. Die 18 jährige Ami Warning sieht dabei nicht nur aus wie eine Mischung aus Lauryn Hill und Tracy Chapman – manchmal klingt sie auch so. Eine absolut faszinierende Stimme, mit so viel Soul in sich, dass einem warm ums Herz wird.
Meetin' Moa ist das Solo-Projekt von Hemma Treppo, die aus dem Umfeld des Salzburger Musikerkollektiv „Mildenburg" stammend, längst eine eingeschworene Fanbasis um sich und ihre Chansons scharren kann.
Ami
Amis Stimme ist etwas Besonderes. Weil sie so vieles gleichzeitig ist: Sie klingt rau und sanft, stark und zerbrechlich. Ungeschult und doch perfekt. Ami, Tochter des in der Roots-Reggae-Szene altbekannten Wally Warning, ist gerade erst 18 geworden.
Ami schreibt über ihre Gefühle; ihre Inspiration entsteht aus ihren Erlebnissen, aus Momentaufnahmen und Gedankenblitzen. Ungewöhnlich ist die Art der Performance. Man erlebt eine junge Frau, die sich mitteilt, weil sie es muss. Weil die Worte aus ihr herauskommen müssen, die gedachten Dinge formuliert werden wollen. Diese Dringlichkeit spürt man: Amis Musik hat keinen Moment lang etwas Unverbindliches. Man kann sich nicht entziehen. „Vielleicht mache ich ja technisch irgendwas falsch – aber ich habe Angst, dass etwas verschwindet, wenn ich es richtig mache“, sagt sie.
Ami veröffentlichte dieses Jahr erfolgreich ihr Debütalbum „Part of me“. Ihre Lieder, die Texte und die Melodien, finden sie und folgen dabei keinem Schema. Ein Genre? Nicht nötig. Die Besetzung ihrer kleinen Band – Gitarre, Bass, Schlagzeug, manchmal ein Saxophon – zwingt sie nicht, sich festzunageln. Ami klingt genau so, wie sie klingen soll: wie sie selbst.
Meetin' Moa
Moa ist ein seit Jahrhunderten ausgestorbener Urvogel. Entschlüpft aus dem Salzburger Musiker-Kollektiv „Mildenburg“ steht Hemma Treppo nun seit acht Jahren auf der Bühne. Meetin' Moa bedeutet für die Künstlerin die Möglichkeit, durch Musik an archaische Tiefen in sich selbst zu stoßen, diesem bisher Unbekanntem offen zu begegnen. Heraus kommt dabei eine zugängliche, doch immer sperriger werdende, auffordernde Mischung aus Altbekanntem und nie Dagewesenem.
Je nach Lust und Laune kommt sie mit Erpel oder Gockel im Gepäck (beim Roten Salon am Schlagzeug: Robert Aichinger, an der Gitarre: Thomas Aichinger) oder gleich mit den Some Mammals als komplette Band mit BläserInnen. Ihre Eigenkompositionen sind zwischen Kabarett, frechem englischen Folk und swingigem Chanson angesiedelt. Sie erzählen von schweren Schicksalsschlägen, herzzerreißenden Liebesgeschichten, Absurditäten und anderen Alltäglichkeiten. Vertraut und doch ganz neu und anders! Ein Konzert zum Hören, Fühlen und Sehen!