Giantree / Lehnen
Ausgereifte Popmusik der fünfköpfigen Wiener Combo und die austro-amerikanische Mischung aus Post-Rock, Ambient und Pop. Support: The Stroodles.
ARGE roter salon
Giantree melden sich mit neuen Songs und neuem Bandmember zurück. Mit dabei haben sie ihre erste Single „Densest Blacks“ von der gleichnamigen EP, die noch vor dem Sommer der 2012er Platte „We All Yell“ (monkey.) nachfolgt.
Auf ihrem dritten Album „I See Your Shadow“ hat die austro-amerikanische Rock-Formation Lehnen ihre Mischung aus Post-Rock, Ambient und Pop endgültig zu einem ganz eigenen Sound verdichtet.
Giantree
Das Debütalbum von Giantree „We All Yell“ ist purer Pop. Und gerade weil dieser Drang nach dem perfekten dreiminütigen Kunstwerk so selten geworden ist, eine willkommene Ausnahmeerscheinung. Giantree haben für jeden Hit, den sie selbst knapp vor dem Einschlag noch eine elegante, unbedingt gewollte, künstlerisch notwendige Kurve kratzen lassen, zwei weitere Hits in petto. Die dann diesen Umweg nicht nehmen. Und mitten ins Herz treffen. Kategorisch. Punktgenau. Und die auf einem anderen Planeten, in einer idealen Welt in jedem Radio, dessen Propaganda-Material Pop, Pop, Pop ist und nichts anderes, rauf und runter laufen müssten, tagaus, tagein. Und erst recht die ganze Nacht hindurch.
Die Bandgeschichte beginnt im Jahre 2010. Eine erste EP unter dem Namen Giantree erscheint. Zum Kern um das Brüderpaar Roland und Hele Maurer findet – über ein Kurzfilmprojekt – die Publizistik-Studentin Ada Joachimsthaler zur Band und schließlich zum Synthesizer und zum Mikrofon. Franziska Kleinschmidt, Studentin an der Angewandten, stößt aus Deutschland und via Inserat zum Bass vor, Konstantin Spork kommt als Studienkollege Roland Maurers an Bord und spielt Schlagzeug. Team komplett.
Eine Akustik-Tour durch alle Bezirke Berlins festigt den frisch zusammengewürfelten Haufen. „Time Loops“ und „Communicate“ entstehen, erste Single-Titel samt Videos (und befreundeten SchauspielerInnenn wie Sabrina Reiter und Michael Fuith). Die Radios springen umgehend darauf an – von FM4 in Wien über Soundportal in Graz bis Radio Fritz in Berlin.
Und diese Songs sind es auch, die man kennt. Weil sie z.B. in den FM4 Charts ganz an die Spitze vordringen. Weil sie bei den Live-Konzerten mittlerweile begeistert mitgesungen werden. Weil sie das Potential, das ihnen innewohnt – Ohrwürmer zu sein – schamlos ausreizen. Was auch „Life Was Young“ gelingen dürfte. „Cobwebbed & Frayed“. „Cascade“. Oder „Nord Rhodes“. Oder… Es gibt hier jede Menge Edelsteine zu entdecken. Sie sind nicht ungeschliffen. Eben nicht. Im Gegenteil.
Die Texte sind dito nicht nebensächlich. Es geht – klarerweise – um existentielle Fragen. Liebe (glücklich/unglücklich), Kommunikation, Tod, Gegenwarts- und Zukunftsängste, Fehleinschätzungen, Nähe und Fernweh, ein ewiges Auf-und-Ab, ein notwendiges Loslassen-Können. Um einen Anfang und ein Ende. Aber wozu druckt man heute noch Booklets und Lyric Sheets, wenn nicht, um dringend Gelegenheiten zur Eigeninterpretation offen zu lassen?
- Synthesizers, Keys, BVox Ada Joachimsthaler
- Bass Franziska Kleinschmidt
- Vox, Glockenspiel, Keys Hele Maurer
- Guitars, BVox Roland Maurer
- Drums Konstantin Spork
www.giantree.net
Lehnen
- Vocals, Guitar Joel Boyd
- Guitar Martin Konvicka
- Drums, Synths Matthew Prokop
- Bass Stefan Sieder
www.lehnenmusic.com • lehnenmusic.blogspot.co.at
Support: The Stroodles
Alles scheint möglich bei dieser Salzburger Bande: Dudelsack, Synthesizer und J.Mascis-mäßige Gitarrenmelodien schließen sich nicht aus. Dementsprechend werden alle möglichen Ansätze für Stücke verfolgt, dementsprechend variiert der Sound. Diese fünf dem DIY-Ethos verpflichteten Damen und Herren werden euch mit ihrem Strudelrock von psychedelisch bis aggressiv bis nachdenklich bezaubern.