Dota & Band
“Wo soll ich suchen” - Tour 2013
ARGE konzert
„Dota? Ach so, Du meinst die Kleingeldprinzessin!"
Obwohl sie den Namen schon seit dem zweiten Album nur noch für ihr Label verwendet, ist er vielen Fans der ersten Stunde bis heute sehr präsent. Das Pseudonym "Kleingeldprinzessin" steht für den Anfang eines künstlerischen Weges, den die Berlinerin 2003 mit ihrer Band, den "Stadtpiraten", zu beschreiten begann - und für die Zeit, in der sie als Straßenmusikerin umherreiste. Im August veröffentlicht Dota ihr bereits elftes Album „Wo soll ich suchen“ und geht damit im Herbst auf eine ausgedehnte Tour.
Wer im Laden nach einer Platte von Dota sucht, kann entweder in der Rubrik Chanson oder Pop fündig werden. Und auch das öffentliche Interesse an ihrer Musik kommt aus unterschiedlichen Ecken. Teilweise so unerwartet wie 2011 bei der Verleihung des Deutschen Kleinkunstpreises, den sie mit den Worten entgegennahm: „Es ist mir eine große Ehre. Ich wusste gar nicht, dass ich Kleinkunst mache." Die Auszeichnung lässt sich wohl vor allem dadurch erklären, dass Dota Songtexte auf einem Niveau verfasst, dem man in der Deutschen Popmusik nur sehr selten begegnet.
Auch außerhalb Deutschlands wird man auf Dota Kehr aufmerksam. 2003 nimmt sie ein Album in Brasilien mit Danilo Guilherme und anderen brasilianischen MusikerInnen auf. 2006 lädt sie das Goethe-Institut nach Russland, 2009 nach Neuseeland und 2010 nach Zentralasien ein. 2007 folgt eine weitere CD-Produktion in São Paulo, und Dota tourt durch Brasilien, wo auf dem Label des brasilianischen Musikers Chico César eine Compilation erscheint.
Nachdem sie ein Jahr lang gemeinsam mit ihrem Gitarristen und musikalischen Wegbegleiter Jan Rohrbach daran gefeilt hat, veröffentlicht sie nun im zehnten Jahr ihrer musikalischen Existenz das elfte Album. „Wo soll ich suchen“ (VÖ 30.08.2013) ist eine kongeniale Vertonung ihrer sorgfältig formulierten Licht- und Schatten-Lyrik. Pointierte Poesie, die es ganz genau nimmt mit den Gefühlen und den Geschichten, und die Bilder entstehen lässt, welche sich im Kopf zu einem Film zusammenfügen: dramatisch, melancholisch, spannend und beängstigend – und dann wieder voll unbeschwerter Lebenslust. Lieder, die mühelos und sanft eindringen. Und die man nicht wieder aus dem Sinn bekommt.
Mit auf Tour sind außerdem Janis Görlich, der erste Schlagzeuger der Band, der nach ein paar Jahren Schaffenszeit in New York wieder nach Berlin zurückgekehrt ist, und Jonas Hauer an den Tasten, ein musikalischer Gast, der schon auf dem vorletzten Live-Album und bei zahlreichen Konzerten dabei war.
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