Retro Stefson (IS) | the who the what the yeah (A)
Indie-Rock, Afro-Pop und Tropicalia zwischen Reykjavík und Wien
ARGE roter salon
Das talentierte isländische Septett Retro Stefson füllt in seiner Heimat Hallen und stürmt mit ihren überzeugenden Live-Shows nun auch das europäische Festland. Das ist „Retro-Latin-Surf-Soul-Powerpop“ vom feinsten - wie sie ihren genreübergreifenden Musikstil selbst bezeichnen. Und the who the what the yeah legen mit ihrem zweiten Werk „Nervöse Welt“ ein kraftvolles, direktes und herzerfrischendes Rockalbum vor.
Retro Stefson
Das talentierte isländische Septett Retro Stefson begeistert mit eingängigen Popsongs und spektakulären Live-Shows. Bewaffnet mit Charisma und einer enormen Bühnenpräsenz befinden sie sich immer auf der richtigen Seite des Pop – der kreativen, coolen Seite, die immer an ihre Grenzen geht. Mit dieser Mischung füllen sie in ihrer Heimat alle Hallen und stürmen die Spitze der Charts – und auch weltweit nimmt die Zahl der Fans stetig zu. Dabei haben sie gerade erst begonnen!
2006 als Schülerband gegründet, entwickelte sich Retro Stefson schnell zu einer Vollzeitaufgabe – nicht nur für die Bandmitglieder, sondern auch für deren Fans. „Ich wollte mit meinen Freunden beim jährlichen Talentewettbewerb mitmachen," erklärt der große, gutaussehende Bandleader, Gitarrist und Sänger, Unnsteinn Manúel, „als uns Bóas, unser Betreuer vom Jugendklub, und Árni von FM Belfast vorschlugen, eine Band zu gründen und mit dieser anzutreten. Der Rest war reine Ökonomie: Ich trommelte meine besten Freunde zusammen und dann war da noch mein Bruder Logi am Bass. Wir haben zwar den Wettbewerb verloren, aber wir machten trotzdem weiter …"
Die Band feilte an ihren musikalischen Fähigkeiten und mauserte sich mit ihren eingängigen und einzigartigen Melodien von der Schulband zum Aushängeschild der Musikszene von Reykjavík. "Für gewöhnlich sagen wir, wir spielen 'Retro-Latin-Surf-Soul-Powerpop' und ich denke, das ist ein ebenso guter Name wie jeder andere für das, was wir machen."
Ihren ersten „offiziellen" Auftritt hatte die Band beim Iceland Airwaves Festival, wo sie vor einer kleinen Gruppe neugieriger FestivalbesucherInnen spielten. Die in ihrer Heimat veröffentlichten Alben "Montaña" (2008) und "Kimbawe" (2010) wurden zu Bestsellern, und ihre Radio-Hits verhalfen Retro Stefson schließlich zu Auftritten auf allen wichtigen Festivals in Europa und Nordamerika. Nachdem sie von mehreren Labels umworben worden waren, veröffentlichten sie im Frühjahr 2011 schließlich "Kimbawe" bei Vertigo Germany. Nun stürmen sie mit ihren überzeugenden Live-Shows auch das europäische Festland.
Aber trotz dieser eindrucksvollen Geschichte haben Retro Stefson eigentlich erst begonnen. Die strikte Arbeitsmoral der Band füllt den Terminkalender der Mitglieder sowohl mit Band- als auch mit Solo-Aktivitäten: Der Bassist Logi Pedró veröffentlicht Remixes seiner liebsten Hip-Hop- und R'n'B-Tracks auf der gemeinsamen SoundCloud, wenn er nicht gerade als DJ in den angesagtesten Clubs von Reykjavík auftritt, während Percussionist Haraldur Ari Stefánsson für seine Rolle im Spielfilm "Orói" hoch gelobt wird. Gleichzeitig arbeitet die Band an den Songs fürs neue Album: der hypnotisierende Song "Qween" erreichte bereits am ersten Tag eindrucksvolle 15.000 Klicks auf YouTube.
Trotz all ihrer Erfolge blieben die Isländer am Boden. Retro Stefson spielen ihre Stücke immer noch mit jener Kraft und Energie, die einen daran erinnern, warum man Musik eigentlich so schätzt.
Pressestimmen
„Auf ihrem Debütalbum 'MONTANA' lassen Retro Stefson die Wellen hoch gegen die Kaimauer schlagen, entzünden am Strand ein Feuer von geradezu karibischer Wärme. Schaffen einen respektlos-kreativen Mix zwischen Motown und Disco, Lambada und Polka, Seemannsgarn und Glamrock, dass einem Hören und Sehen vergeht. Leichtfüßig, unwiderstehlich. Wer hier nicht tanzt, hat nicht verstanden, dass man alle Krisen dieser Welt nur mit unverschämt kreativer Respektlosigkeit meistert. Hymnisch himmlisch.“
nordische-musik.de
„Retro Stefson pflanzen einem unweigerlich ein Lächeln ins Gesicht. Vor ihren Auftritten umarmen sich die sieben Teens sogar im Kreise und brüllen Schlachtrufe. Die Shows sind ungezwungen, voller Energie. Es fühlt sich an als ob diese Band wirklich nichts anderes machen will als gerade jetzt, gerade hier und nur für dich Musik zu machen. Retro Stefson sind unverbraucht, jugendlich – und ja, man darf es so sagen: erfrischend anders.“
laut.de
the who the what the yeah
Die Wiener Indierockband legt nach ihrem erfolgreichen 2009er-Debut „blackbox“ nach: „Nervöse Welt“ (2011) heißt ihr jüngstes Werk und bietet in zehn geradlinigen Songs eine Anleitung zum wütend sein! Für Liebe und Herzschmerz ist in den Texten von Sänger Martin Konvicka kein Platz – in pointierten Bildern singt, spricht und schreit er gegen Selbstaufgabe und den neoliberalen Zeitgeist an.
Die Songs der Band sprudeln schier über vor Lust, den Finger auf öffentliche Wunden zu legen. Gesellschaftskritik in Zeiten von Facebook, Bankerboni und Starbucks-Kids? Aber sicher doch! Dabei setzen die vier Jungs den manierlichen Auswüchsen selbsternannter Indie-Bohemiens das klassische und weit unmittelbarere Rockformat entgegen, selbst wenn der Sound der Band inzwischen weitaus raffinierter klingt als noch auf dem Vorgängeralbum „blackbox“. Virtuos und stets gefällig wechselt der Liedfluss zwischen atmosphärischen Klangflächen, mitreißendem Four-on-the-floor und knallhartem Brett. Hier vier Songs, die paradigmatisch für die spezifische Ästhetik dieser Band einstehen: Da gibt es „Strahlung“, ein Track mit ätzenden, geradezu geifernden Gitarren, dessen aggressive Aussage sich mit überbordender Tanzbarkeit verbindet. Oder wie steht es mit „Hallo Zielgruppe“, einem Song, der nicht nur die besondere Affinität der Band zum Sixties-Orgelsound belegt, sondern auch die österreichische Publikumsbeschimpfung wieder auferstehen lässt? „Immer ein Rhythmus“ zeugt wiederum von der Vielseitigkeit der Stimme Konvickas. Seine eigentümlichen Wechsel zwischen Sprechen und Singen gleicht lautem Nachdenken, den/die HörerIn sofort zum Mitdenken einladend. Und natürlich ist da der gloriose Titeltrack „Nervöse Welt“, in dem sich die Band aus einem spielerischen Popsong in eine essentielle Wuthymne hineinsteigert. Kurzum: the who the what the yeah legen mit ihrem zweiten Werk „Nervöse Welt“ ein kraftvolles, direktes und herzlich erfrischendes Rockalbum vor.
www.twtwty.com