instant36 – Stegreif Filmfestival
Kurzfilm-Screening mit anschließender Abschlussparty. Live: M185. Tickets nur an der Abendkassa.
ARGE medienkultur
Koveranstaltung mit instant36
instant36
instant36 – Sieger 2012
Live: M185
Bereits die im Februar 2011 erschienene Single „Space Bum Rocket Kid” ließ vermuten, dass M185 nach der Instrumental-EP „Soundscapes and Coincidences” und dem Debüt „Transformers” (2009) mit „Let The Light In” das verlockend sichere Terrain aktueller Indie-Produktionen zum wiederholten Mal verweigern. Und doch klingt alles neu. Was bleibt, sind die geschickt verwobenen, repetitiven Rythmus-Pattern, das Spiel mit Intensitäten und subtil arrangierten elektronischen Klängen. Die durch Gitarren saturierte Soundästhetik wird immer wieder aufgebrochen, macht punktuell Platz für Bläser-Arrangements, verdubbte Saxophon-Sequenzen oder Harmony Vocals wie in „The Big White Light”.
Eine Stimme, die in manchen Momenten an große Erzähler wie Lou Reed erinnern kann, dominiert „Let The Light In” auf fesselnde Weise und durchdringt die Musik in sattem Technicolor.
Neu sind die Leichtigkeit und der Pop-Appeal, mit dem M185 ihr Sound-Ideal erschließen. Als Titel ist „Let The Light In” ein Manifest, das vom Hörer/von der Hörerin nicht mehr verlangt, als es selbst bereit ist, in jedem Moment einzulösen.
Die Frage, was dieser Optimismus im Hier und Jetzt verloren hat, scheint obsolet, wenn der Gegenentwurf für neun Songs und knappe 45 Minuten eine eigene Welt erschaffen kann.
“we are sonic, we race the lights, we live on laughter and burn the nights”, The Rift
- Bass Alexander Diesenreiter
- Vocals, Gitarre Wolfram Leitner
- Drums Roland Reiter
- Keys, Percussion Joerg Skischally
- Gitarre Heinz Wolf
m185.org