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Feminismus & Popkultur: Oh yeah, she performs! am 8.3.2013 um 18:00 Uhr

Feminismus & Popkultur: Oh yeah, she performs!

Talk mit Elke Zobl, Teresa Rotschopf, Katharina Schinkinger, Hanna Mosler. Im Anschluss "Oh yeah, she performs!" - Ein Musikerinnenfilm von Mirjam Unger.

ARGE film & diskussion Koveranstaltung mit den Frauenbüros von Stadt & Land Salzburg

Junge Feministinnen machen heute vor allem in der Popkultur ihrem Engagement für Frauenthemen Luft. In der Musik, über Graffiti, in Performances oder beim „radical crafting“ – dabei bestricken sie etwa Bäume und Brücken. Frauenpolitische Botschaften sind in Liedtexte oder aufgenähte Statements verpackt. Das ganz darf Spaß machen und: Männer sind fast immer willkommen. Der Blick auf Fraueninteressen weltweit ist stets dabei.
Oft sind die Protagonistinnen aber finanziell schlecht oder gar nicht abgesichert und finden immer noch von Männern geprägte Strukturen und damit auch Hürden vor.
Zum Internationalen Frauentag am 8. März 2013 greifen die Frauenbüros von Stadt und Land Salzburg diese Themen auf und bringen sie mit Talk, Film und Konzerten zur Sprache.

Moderation: Alexandra Schmidt und Karoline Brandauer von den Frauenbüros von Stadt und Land Salzburg.

18:00 Popfeminismus vs. Mainstream
„Die es ehrlich machen, sind nackt auf der Bühne“ Eva Jantschitsch
Romana Stücklschweiger (Radiofabrik) im Gespräch mit Elke Zobl (Kulturwissenschafterin), O Teresa Rotschopf (Musikerin) und Patrick Pulsinger (Musikproduzent).

19:30 Film „Oh yeah, she performs! „ – Ein Musikerinnenfilm von Mirjam Unger
Nervosität back-stage, Adrenalin on-stage, Band-Alltag off-stage. Ein Film über vier Frauen die ein Traum verbindet: eigene Musik zu machen, ohne Kompromisse.

Gustav

Eva Jantschitsch lässt uns hinein in die intimsten Bereiche ihres Schaffens: das Gefühl des Ausgeliefertseins während der Performances, den Erwartungsdruck von außen und ihre Rolle als Mutter.

Clara Luzia

Clara Humpel teilt mit uns all die Schwierigkeiten des Musikerinnenlebens, etwa gesundheitliche Probleme und prekäre finanzielle Engpässe.

O

Teresa Rotschopf treffen wir als Frontfrau der Discoband Bunny Lake, von der sie sich mit der Zeit immer mehr emanzipiert. Der Film begleitet sie bis nach New York City, sie performt nun solo.

Luise Pop

Vera Kropf komponiert Songs in der Tradition des Surf Punk und der Riot Girls. Nicht nur, dass sie singt, schreibt und die Band leitet, sie ist zudem eine herausragende E-Gitarristin.

Die Identitäten der Musikerinnen sind Thema und zeigen auf, wenn private und öffentliche Person miteinander ringen. Die Atemlosigkeit des Geschehens ist fühlbar, die stetigen Tempowechsel, dem Beat verpflichtet.

Pressestimmen zum Film

„Gustav, Clara Luzia, Teresa Rotschopf, Luise Pop: vier österreichische Modelle einer weiblichen Sensibilität im Pop zwischen Indie, Songwriter-Elektronik und Breitwand-Elektro. Unger zeichnet ein Panoramabild der neuen weiblichen Selbstermächtigung und mischt Situationen zwischen Proberaum und Bühne, zwischen privater Wurzelsuche und Aufnahmestudio mit kurzen Interviews. Ein raues Dokument, das mit dichten Montagen, Jumpcuts und schnellen Szenenwechseln eine visuelle Sprache für eine Szene findet, die immer auch Widersprüche in einem männlich besetzten Raum verhandeln muss. Ausgeliefert, jede Nacht!“
Viennale

„'Oh Yeah, She Performs' ist denn auch kein Film über ein bestimmtes Genre geworden, zu sehen sind vier ganz unterschiedliche Musikerinnen, die sich unterschiedlich einordnen und unterschiedliche Wege gehen. Was die vier aber eint, ist, dass sie tagtäglich um ihren Platz auf der Bühne kämpfen. Das machen viele ihrer männlichen Kollegen auch. Ihnen hat man dabei aber schon öfter zugesehen.“
Der Standard

„Musikdoku mit Frauenblick: Mirjam Unger gelingt eine sehenswerte Verquickung aus Musikdoku, politischem Statement und optischer Finesse.“
Wiener Zeitung