Fiona Daniel | Esteban's
Elfenhafte Popmusik der Schweizer Newcomerin und das Soloprojekt des Gitarristen von Österreichs Indie-Aushängeschild Garish.
ARGE roter salon
Fiona Daniel
Willkommen in Fiona Daniels Backyard! Hoch oben im schwedischen Exil entstanden die Songs für Fiona Daniels zweites Album „Backyard“: Musikalische Reflexionen über Heimat, Nostalgie und die kleinen, magischen Refugien hinter dem Alltag.
Nach dem Überraschungserfolg ihres Debüts „Drowning“ (2010) zog die Zürcher Sängerin im Frühling 2011 für drei Monate nach Stockholm, um sich komplett auf ihr zweites Album einlassen zu können. Bereits in Stockholm begann Daniel mit Effektgeräten zu arbeiten, nahm in der Metro die rhythmischen Schrittgeräusche der Pendler auf, und gewann die norwegische Produzentin Katharina Nuttall (Ane Brun, Wendy McNeill) für ihr Projekt.
Zurück in der Schweiz wurde „Backyard“ unter Nuttalls Leitung in einer alten Villa im Engadin eingespielt. Live präsentierte Daniel ihr neues Album erstmals am 28.07.12 am Stadtsommer Zürich.
www.fionadaniel.com
Pressestimmen
„Grenzen überwindet sie in ihrer Musik mühelos. Sie passt in keine Schublade, hält sich nicht mit Gewöhnlichem auf. Ihre Intensität erinnert an PJ Harvey. Es gibt Verweise auf New Country, auf Jazz. Gleichzeitig schafft sie durch den Verzicht auf technische Spielchen eine kammermusikalische Dichte, die eine Nähe zu Stimmen des zeitgenössischen Folk wie Coco Rosie entstehen lassen.“
(Bernhard Flieher, SN)
„So etwas wie eine Schweizer Regina Spector.“ (planett.tt)
Esteban's
Christoph Jarmer hat sich Zeit genommen. Unter dem Deckmantel seines Pseudonyms „Esteban's“ werkt er seit 2008 am musikalischen Selbstbild neben der „familiären“ Identität als Gitarrist seiner Stammband Garish. Dem damaligen Album „Serenity“ folgt nun Longplayer Nummer zwei.
Das „IR“ am Album-Cover steht dabei für „In Rebellion“. Jarmer spielt damit aber keineswegs auf politische Ereignisse an, sondern interpretiert die „Rebellion“ zutiefst persönlich: Der Kampf mit und gegen sich selbst. So sind die elf Titel ein Soundtrack zu einem ungewöhnlichen Selbstfindungsprozess geworden. Umso erstaunlicher, dass dabei keineswegs ein verkopftes, sondern ein hörbar entspanntes Album entstanden ist, das gerade deshalb in seiner Gesamtheit zu strahlen vermag.
Ob letztlich autobiographisch oder nicht: Das Spiel zwischen neuer Nachdenklichkeit („Ladies and Gentleman, I present to you: a Failure.“ – Not A Whit Better) und öffentlicher Beichte („I've been a monster.“ – Monster), zwischen Stille und Größe erweist sich für den/die ZuhörerIn als höchst gelungen. Nicht zuletzt, weil es gekonnt und sanft in (im besten Sinne des Wortes) schönes Songwriting verpackt ist. Jarmer schlüpft in die Rolle eines Erzählers, der sich mal vom eigenen, fingerfertigen Gitarrenspiel, mal von bezaubernden, aber gerade noch kitschfreien Streicher-Arrangements durch das Album tragen lässt.
„IR“ balanciert gekonnt durch eine große und doch intime Soundwelt, die damit die besten Qualitäten „Esteban's“ zusammen auf den Punkt bringt. Das Ergebnis ist ein Album, das seine Größe durch Zurückhaltung gewinnt. In einer Welt, in der das laute Schreien um Aufmerksamkeit zum Tagesgeschäft gehört, macht es sich damit möglicherweise zum Außenseiter, aber auch zur positiven Ausnahmeerscheinung.
www.estebans.cc
Pressestimmen
„Eingangs habe ich geschrieben, dass das Cover an Keane erinnert. Nach dem Hören kann man getrost sagen, dass diese Feststellung eher Keane schmeichelt. Ob gewollt oder nicht, ob musikalisch noch so verschieden, 'IR' ist als Gesamtkunstwerk gelungen. Eines der Highlights des Jahres!“
(Christoph Thorwartl, subtext.at)
„Die ruhigen Songs von Esteban's, dem Soloprojekt des Garish-Gitarristen Christoph Jarmer, lassen die Gedanken langsam in die Weite schweifen. Fernweh macht sich breit. Man möchte Jarmer beim Lagerfeuer gegenübersitzen, ihm eine Gitarre in die Hand drücken und zuhören, bis er sich die Finger wund gespielt hat. „ (the gap)
„Neigungsgruppenaffin herrscht auf 'Serenity' ein zart melancholischer Grundton vor, der jedoch nicht so bleiern wie von Garish vorgetragen daherkommt, sondern eine Leichtigkeit transportiert, die den eher sparsam instrumentierten Stücken gut ansteht.“ (Der Standard)