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Naked Lunch "All Is Fever" am 21.3.2013 um 20:30 Uhr
Foto (c) Ingo Pertramer

Naked Lunch "All Is Fever"

Österreichs beste Indie-Rock-Band mit neuem Album live! Support: Bernhard Eder

ARGE konzert Mit Unterstützung der Salzburger Sparkasse

Mit „Songs For The Exhausted“ (2004) haben sich Naked Lunch 1991 in Klagenfurt gegründet, ein künstlerisches Plateau geschaffen, von dem aus sie seither musikalisch und inhaltlich weitergehen.
Es folgten „This Atom Heart Of Ours“ (2007) und „Universalove“ (2009), die preisgekrönte Arbeit (Max Ophüls Preis) mit Filmregisseur Thomas Woschitz, der es gelang, Musik und Film gültig und neu miteinander zu verbinden (Anm.: „Universalove“ war in der ARGEkultur im Rahmen des basics festival 2012 zu sehen). Mit ihrem Beitrag zu einer Theateradaption von Kafkas „Amerika“ (2011) kam die Band in Österreich in der Hochkultur an – zu ihren eigenen Bedingungen, ohne ihren ästhetischen Widerstandsgeist aufzugeben. Ihre stetig gewachsene Relevanz verdanken Naked Lunch dabei der Fähigkeit, sich immer wieder in Frage zu stellen und dann, nicht ohne Mühen, neu aufzustellen.

Synthies auf Kristallbergen, Schlagzeuge in Tropfsteinhöhlen, Lieder wie schöne Fieberträume
Rolling Stone

„All Is Fever“ (2013) nun ist das denkbar beste, in seiner Schönheit und Konsequenz durch und durch erschütterndste Album, das Naked Lunch an diesem Punkt ihrer Geschichte machen konnten. Abermals haben sich diese wagemutigen Wahnsinnigen im dritten Jahrzehnt ihres Bestehens von dem, was vorher war, gelöst, hatten den Mut, nach dem langen Verfolgen der Spur eines stillen, reduzierten Albums dieses komplett zu verwerfen, nicht zuletzt aus tätigem Misstrauen zur Singer/Songwriter-Form.

Mit Verbündeten wie Olaf Opal oder Gustav schöpfen Naked Lunch bei „All Is Fever“ aus dem Vollen, denken über Grenzen oder Definitionen von Indiemusik, europäischem Kunstlied, Ballade, Pop, gebrochenen humanistischen Hymnen und elektronisch unterlegtem Todes-Soul nicht einmal mehr nach. Sie geben jedem Lied, was es braucht, sind dabei zugänglich und zärtlich wie nie zuvor, machen Zeit und Geschichte spürbar, die in den Songs steckt. Ein Geschenk, weil diese Zeit und diese Geschichte jetzt (auch) uns gehören. Das steckt in diesen zehn Songs, die die Band für „All Is Fever“ über viele Monate hinweg im Studio des Naked-Lunch-Bassisten und Produzenten Herwig Zamernik (aka Fuzzman) erarbeitet, gespielt und produziert hat. Musik, die sich traut, schön zu sein. Wichtig. Groß. Mutig. Klug. Herzzerfetzend. Weltverlierend und weltumarmend, in ein und demselben Moment. Kein Aber, kein smartes Relativieren, keine erbärmliche Ironie. „Keep it hooray.“

Oliver Welters erste Worte auf „All Is Fever“ lassen an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig: „Keep it hardcore / keep it real / keep it left / and please keep your will / like a hammer / like a bullet / like a bomb.“ Das Album endet mit „Funeral“, einem fast wie beiläufigen Trauer- und Abschiedslied, das explizit die Frage stellt: „Will I meet you again/is it a start or is it just the end?“. Zwischen „Keep It Hardcore“ und „Funeral“ und deren bewusst so unterschiedlichen musikalischen Ausformungen liegt und bewegt und verändert und offenbart sich „All Is Fever“ als ein Ganzes und ein Fieber, das wir alle dringend haben wollen.
Die erste Single „The Sun“ wurde am 18.01.2013 veröffentlicht und ist seit Wochen die Nummer 1 der FM4-Charts.

  • Gesang, Gitarre Oliver Welter
  • Bass Herwig Zamernik
  • Keyboard Stefan Deisenberger
  • Schlagzeug Alex Jezdinsky

www.nakedlunch.de

Pressestimmen

„Synthies auf Kristallbergen, Schlagzeuge in Tropfsteinhöhlen, Lieder wie schöne Fieberträume: Die Integrität dieser Kompositionen und die souveräne Produktion von Bassist Herwig Zamernik sind außerordentlich.“
Rolling Stone

„Naked Lunch verschanzen sich nicht hinter Ironie und Pose, Naked Lunch machen Theater: Es ist echt, auch wenn es gespielt ist. Weil es ernst gemeint ist und ernst wirkt, selbst wenn niemand wirklich geliebt oder erschlagen wird. Großer Abgang, Standing Ovations.“
profil.at

„Die zehn Songs von 'All Is Fever' zelebrieren facettenreichen Gitarrenpop mit Hang zur großen Geste, der keinen internationalen Vergleich scheuen muss. Anspieltipps: 'My Lonely Boy', 'Dreaming Hiroshima' und 'The Sun'.“
OÖ Nachrichten

Support: Bernhard Eder

„Der derzeit vielleicht beste deutschsprachige, aber englisch singende Songwriter“ (Soundmag.de) legt mit seinem vierten Langspieler ein waschechtes Trennungsalbum vor, das es in sich hat; ein reines Wehklagen ist „Post Breakup Coffee“ (2012) indes nicht.

Die Songs auf „Post Breakup Coffee“ gehen die Stationen einer Trennung durch. Musikalisch ist „Post Breakup Coffee“ als neue Klangfarbe eine konsequente Weiterentwicklung von Eders bisherigen Alben. „Nur kein Indiefolk“, lautete die Devise. Dann schon lieber tief rührende, an die frühen 1970er erinnernde Sounds und Stimmungen. Die acht Songs nehmen sich viel Zeit, auch schon mal sechs Minuten, um ihre Wirkung voll zu entfalten. Längere Instrumentalpassagen und zarte Psychedelik inklusive.

www.bernhardeder.net

Pressestimmen

„Eders Musik ruht so dermaßen und gewinnend in sich selbst, dass als Vergleich für dieses kleine Wunderwerk nur manche Großtaten aus den 70ern heranzuziehen sind, als viele Singer-Songwriter zwischen dem verbliebenen Post-Hippie-Idealismus und heraufdämmernden kalifornischen Alpträumen ein Genre vorweg zur Blühte führten. Zarte Arrangements, die die unglaublich weiche, offen und ungeschützt gesetzte Stimme Eders als subtil gewobene Klangteppiche zum emotionalen Kern dieser Lieder begleiten.“
Rainer Krispel, thegap

„Wer sich für anspruchsvolle und berührende Popmusik mit Tiefgang begeistern kann, sollte das neue Album auf alle Fälle einer intensiven Gehörprobe unterziehen.“
mica – music austria