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Me And My Drummer | A Life, A Song, A Cigarette

Unerhörtes Pop-Debütalbum trifft auf gereifte, vielschichtig lesbare Poplyrik. Support: And the Golden Choir.

ARGE roter salon

Me And My Drummer

Me And My Drummer sind Klavier, Synthies, Gesang und Schlagzeug, sind Talent und Aufrichtigkeit. Charlotte Brandi und Matze Pröllochs lernten sich in Theatern kennen. Sie spielten Musik für Stücke, fanden Gefallen an den Ideen des anderen und lernten, jenseits der Berufsmusik Zeiten und Orte für eigene Werke zu schaffen. Sie gingen auf Reisen, nahmen Songs auf und schüttelten Kilometer für Kilometer die musikalischen Kennenlerngrundlagen ab. Als Me And My Drummer führten sie einander zum eigenen Stil. Zu einer eigenen Sprache, wie sie so besonders vielleicht nur zwischen zwei Menschen entstehen kann, die erzählt von ihrem Werden, die die Kerben und Narben jeder Auseinandersetzung über Töne, Worte, Abläufe ebenso wieder gibt wie die gewaltige nordlichterne Schönheit jeder Einigkeit und jeder Erleuchtung.

Nun ist zwischen Me und My Drummer ein Debütalbum gewachsen, das alles, was die beiden auf den Wegen hierher getan, geschaffen, erstritten und ihren Herzen entrissen haben, auf zehn großartige Punkte bringt, auf eine gewaltige Musik, eine unglaubliche Stimme, die um ihr Leben singt, auffordert, herausfordert und träumt und die auf einer dichten, erzählenden Musik Fahrt aufnimmt, gehalten und weiter getragen wird.

„The Hawk, The Beak, The Prey“ ist eine hochpersönliche Angelegenheit. Offen und bildreich breitet sich Charlotte Brandis Stimme aus, fordert und bläst sie Magie und Leben und Liebe und Glauben und Seele heraus. Wandergebirgen gleich tragen Schlagzeug und Tasten dieses kolossale Singen durch die Welt und durch die Zeiten. Gewaltig, geduldig, beständig. Über Orte und Phasen hinweg haben sich Me And My Drummer auf sich selbst besonnen, um sich nun konzentriert auf ein Debütalbum zu gießen, das seinesgleichen entlang aller verfügbaren Achsen vergeblich sucht. Eine Kraft, ein Fordern, eine Flamme, eine unerhörte Popmusik.

www.meandmydrummer.com

Pressestimmen

„Besonderheit: die zehn Stücke kommen mit den Grundpfeilern Klavier, Synthesizer, Schlagzeug und Gesang äußerst minimalistisch daher. Somit erschaffen sich Charlotte Brandi und Matze Pröllochs ihr ganz eigenes und magisches Klanggewand. „
Sophie Lagis, motor.de

„Florence And The Machine können sich schon mal warm anziehen.“
musikexpress.de

„Sie sind weder Liebes- noch Geschwisterpaar, aber ihr Debütalbum klingt so intim, dass man beim Hören fast das Gefühl hat, die beiden zu stören. Me And My Drummer legen mit 'The Hawk, The Beak, The Prey' ein umwerfendes Album vor. An den beiden kommt in den nächsten Monaten keiner vorbei.“
Anne Fromm, detektor.fm

A Life, A Song, A Cigarette
Foto (c) Andreas Jakwerth

A Life, A Song, A Cigarette

Die fünfköpfige Wiener Folk-Pop-Formation legt ihre musikalische Reifeprüfung mit dem neuen Album „Tideland“ ab, das im Oktober 2012 erscheint. Vier Jahre ist es her, dass die Wiener Band A Life, A Song, A Cigarette ihr zweites Album „Black Air“ veröffentlicht hat, bereits ihr Debüt „Fresh Kills Landfill“ ließ 2006 aufhorchen. Die fünf Musiker von ALASAC, die heute ein Altersspektrum von 26 bis 41 Jahren abdecken und dennoch so herzhaft wie selbstverständlich mit dem Begriff „die Bandbuben“ kokettieren, folgen ihrem eigenen untrüglichen künstlerischen Kompass, der synchron mit ihrer eigenen Zeitrechnung funktioniert.

Live zu spielen ist dabei eine der obersten Prioritäten dieser Band. Egal, ob vor vollem Haus in Wien, vor sieben Menschen in Hamburg oder beim Exit-Festival in Belgrad. Ein Erlebnis, das sich in den Lyrics von „Tideland“, dem Titelsong des neuen Albums wiederfindet: „Belgrade I love you“ (gefolgt von einem mehr als charmanten „mais Vienne, je t'adore“).

Stephan Stanzel hat sich dabei als Songwriter und Texter in den letzten Jahren gewaltig entwickelt, ist aber (zum Glück!) immer noch der oft desperate, oft euphorische, immer ungeschützte Chronist seines eigenen Lebens und Liebens, Verzweifelns und Triumphierens geblieben. „Die Texte der auf 'Tideland' versammelten Songs sind reflektierter als früheres Material“, merkt Bassist Martin Knobloch an, transzendieren die „Leiden des jungen S.“ deutlich in Richtung gewachsener, vielschichtig lesbarer Poplyrik, die den HörerInnen Raum lässt, nachzudenken und nachzufühlen, wie es denn etwa um die „bad seeds“ und „demons“ in ihren eigenen Leben tatsächlich bestellt ist, die sowohl im Opener „Bad Seed“, als auch im erstaunlichen, heftigen Abschluss „The Rules Of Engagement“ ihre emotional fordernden Häupter recken.

A Life, A Song, A Cigarette werden unweigerlich dem medial gerne beschworenen „Wiener Ding“ zugerechnet, nicht zuletzt, weil die Musiker der Band in diversen anderen Konstellationen zu hören sind. „Tideland“ ist ganz unabhängig davon ein eindrucksvolles Statement, das ihrem Bandcharakter mit all seinen Facetten in einer aufregenden atmosphärischen Dichte gerecht wird. Dieses Tideland ist verdammt fruchtbar.

  • voc, git Stephan Stanzel
  • bass Martin Knobloch
  • git, voc Hannes Wirth
  • cello, keys Lukas Lauermann
  • drums, percussions, voc Daniel Grailach

www.alasac.com

Pressestimme

„Nach der Veröffentlichung des Debüts 'Fresh Kills Landfill' nehmen die Vergleiche mit der amerikanischen Band Bright Eyes kein Ende. Der musikalische Kosmos der Jungs kombiniert vielseitig instrumentierten Indiepop mit Alternative Country, Americana und rumpeligen Gute Laune-Arrangements.“ (motor.de)

And the Golden Choir

Support: And the Golden Choir

Ein Mann mit Gitarre und Plattenspieler – and the golden choir. Ein hochintimes Blendwerk und ein sich gnadenlos offenbarendes Schauspiel. Eine tänzelnde und unwirkliche Inszenierung von Musik, ein Chanson und ein Blues und ein Theaterstück in unzähligen mikroskopischen Akten.
Als Gitarrist der Musik und Text auf zuvor ungehörte Weise verschmelzenden Delbo war er zuerst in Erscheinung getreten. Als Sänger des Musik in Prachtbauten und zurück übersetzenden Popkollektivs Klez.e hatte er Hintergrund gegen Bühnenrand getauscht. Als Produzent von Phillip Boa, Herrenmagazin, Gary, Juli, Kettcar und Me And My Drummer war Tobias Siebert zur wichtigen Figur im Musikkosmos geworden. Nun löst er sich auf. In einem Feuerwerk nach innen und einem Projekt, das sich persönlicher als alles zuvor von ihm gehörte präsentiert. Begleitet von einem anmutig und knisternd transparent produzierten Sound einer eigentlich gar nicht existenten Band. Einer Band, die sich als Konserve auf einem Plattenspieler dreht. Als minimale Simulation eines Konzerts. Oder als maximal berührende Inszenierung von Kunst und Künstler. Hauptfiguren und Pronomen konnte man im Werk Sieberts und angeschlossener Gruppen noch nie ganz vertrauen. Und so ist And the Golden Choir der Versuch einer vorsätzlichen Täuschung. Die funktioniert, weil sie betört, berührt, betäubt.

andthegoldenchoir.com