ARGEkultur Salzburg Logo
ARGEkultur auf Facebook ARGEkultur auf Flickr ARGEkultur auf YouTube ARGEkultur auf Instagram

Theresa Schubert "bio:logic speculations"

Video-Installation, Ausstellungstage 08.-11. März, jeweils ab 18:00 Uhr

ARGE medienkunst basics festival 2012 - Eine Kooperation von FH mma, galerie5020, subnet und ARGEkultur.
basics-logo

basics festival – Eine Kooperation von FH mma, galerie5020, subnet und ARGEkultur.

Basierend auf einer Artist-Residency in England entstanden Videoaufnahmen auf mikroskopischer Ebene, die den Fluss des Cytoplasma innerhalb der Schleimpilz-Art „Physarum polycephalum“ zeigen. Das sogenannte cytoplasmic streaming steuert das Wachstum und die Fortbewegung des „vielköpfigen“ Einzellers. Die so entstehenden Netzwerkstrukturen bilden das Ausgangsmaterial für eine imaginative Reise, die sich mit dem kreativen Potential des Einzellers beschäftigt.

Theresa Schubert studierte Medienkunst & Design und Medienkultur an der Bauhaus-Universität Weimar und Fine Art an der University of Newcastle (AUS). Sie beschäftigt sich mit dem Zusammenspiel bzw. den Spannungen an der Schnittstelle von Kunst, Technologie und Gesellschaft. Als ästhetisches Ausdrucksmittel dienen ihr verschiedenste auditive und visuelle Medien, die sie zu Sound- und Video-Installationen, öffentlichen Interventionen, Kunst-Objekten, Fotografien oder Arbeiten auf Papier kombiniert. In ihren Werken setzt sie sich mit der Natur und dem Verhältnis von Ordnung und Chaos auseinander.
Zurzeit erforscht sie lebende organische Materialien als künstlerisches Medium und verbindet biologische und digitale Kunst, um so die Komplexität des eigenen Lebens auszuloten. Sie verwendet dabei transdisziplinäre Methoden des wissenschaftlichen Forschens, des gemeinsamen Erfindens und der theoretischen Analyse. Als Ergebnis entstehen bio-poetische Arrangements, die dem Besucher/der Besucherin neue Möglichkeiten zur Teilnahme und Interaktion erlauben.
Theresa Schubert macht derzeit ihr Doktorat in Bildender Kunst an der Bauhaus-Universität Weimar, wo sie die Ästhetik und Rezeption von technologie-basierten Kunst-Installationen erforscht. Sie lebt als freischaffende Künstlerin in Linz und Berlin, ist Mitglied des Kunst-Kollektivs qujochÖ und arbeitet als Forscherin und Projekt-Managerin für das Ars Electronica Archiv.