maschek
"101010 Ein revolutionärer Fernsehtag"
ARGE kabarett
Fernsehen manipuliert die Welt. maschek manipulieren Fernsehen. Folglich manipulieren maschek die Welt. Jedenfalls einen Tag lang.
Über 100 Stunden Fernsehmaterial vom 10. Oktober 2010 bilden die Grundlage von „101010 – Ein revolutionärer Fernsehtag“: Berichte über die Landtagswahlen in Wien, den arabisch-afrikanischen Gipfel in Gaddafis Geburtsort in Libyen, den Durchbruch zu den verschütteten Kumpeln in Chile, die Verleihung des deutschen Fernsehpreises, die Frankfurter Buchmesse, den 70er von John Lennon oder über eine gigantische Militärparade in Nordkorea.
Mit den Fernsehsendungen eines einzigen Tages erzählen maschek in „101010 – Ein revolutionärer Fernsehtag“ die Geschichte einer globalen Revolution. Kein Stein bleibt auf dem anderen, kein Despot in seinem Palast, kein Quotenflop im Programm. Von wegen „The Revolution Will Not Be Televised“: Diese Revolution entsteht direkt aus dem Fernsehen und macht auch vor dem Fernsehen selbst nicht halt.
Im Vorgänger „090909 – Ein katastrophaler Fernsehtag“ haben maschek die Fernsehsendungen des 9. September 2009 zu einer neuen abendfüllenden Geschichte über die Zerstörung der Erde verdichtet. Mit „101010 – Ein revolutionärer Fernsehtag“ gehen die „maschek.Fernsehtage“ in die zweite Runde. Und es wäre nicht verkehrt, die Ereignisse des 11. November 2011 als Grundlage des dritten Teils der Serie zu vermuten.
Jetzt wird aber erstmal revoltiert – wenn maschek in ihrem neuem Programm live übers Fernsehen drüber-reden, wird die ganze Medienwelt zu einem einzigen Tahrir-Platz.
Pressestimmen
„Original-Bilder in origineller Deutung. Der Spaß an dem Fake liegt nicht nur in der Erfindung absurdester Dialoge und Ansprachen, sondern auch in der Interpretation von Mimik und Nachdenkpausen. Man kann es nicht nacherzählen, man muss es erleben!“ (Wiener Zeitung)
„Es tut dem Stück gut, dass diesmal besonders viele Aufnahmen aus dem Ausland stammen. So kann maschek auf die mitreißenden weltpolitischen Umwälzungen eingehen statt nur im Saft der österreichischen Innenpolitik zu brodeln [..] Ein toller Tag Fernsehgeschichte!“ (Falter)
„In all diesem Medienwahnsinn fällt Politikern und selbsternannten Weltenrettern nur eine Lösung ein: Die Welt muss wieder analog werden, um zu gesunden. Dass dies aber schlechterdings unmöglich ist, zeigen maschek auf genial hinterfotzige Art. Denn selbst der Papst möchte auf sein iPad nicht mehr verzichten. [..] Eines von mehreren Beispielen übrigens, dass der maschek- Humor wieder insiderischer wird, nach den populären Höhenflügen mit ihrem Polit-Kasperltheater.“ (Kurier)