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Christoph & Lollo

"Tschuldigung" - Schon lange viel mehr als Schispringerlieder.

ARGE konzert Mit Unterstützung der Salzburger Sparkasse

Christoph & Lollo veröffentlichen eine neue CD namens „Tschuldigung.“ und machen wieder das, was sie am besten können: Sie singen Lieder über Themen.
Früher sangen Christoph & Lollo ja nur über Skispringer. Aber nach zehn Jahren wurde ihnen das zu langweilig und die beiden Liedermacher aus Wien wandten sich anderen Themen zu. Vorwiegend solchen, zu denen es noch keine Lieder gab. Seitdem sind Christoph & Lollo nicht mehr die mit den Schispringerliedern, sondern die, die über Themen singen, über die sonst niemand singt.

Auf „Tschuldigung.“ wird dieser Plan konsequent weiter verfolgt – elf Lieder, das bedeutet hier elf brennende Themen: ein forsches Wienerlied über einen Herrn namens Karl-Heinz (bekannt aus dem YouTube-Video), ein Protestlied zum Thema öffentlicher Raum, eine schmissige Verhöhnung dummer Internetforenposter, ein bedrückendes Schlaflied über bürgerliche Bequemlichkeit. Und noch so einiges. Teilweise klassisch als Gitarren-Duo, teilweise etwas aufwändiger produziert, mit E-Gitarre von Lelo Brossmann (Kreisky, Litterbox) oder Quetschn von HP Falkner (Attwenger) zum Beispiel. Ein böses kleines Spottlied zum Thema Angst vor dem Islam gibt's auch noch, und im vorletzten Lied verraten die zwei Bühnenveteranen dann, was sie mit ihren Leben anfangen werden, wenn dieses Album auch nicht den großen Durchbruch bringt (und beleidigen ganz nebenbei die gesamte Musikszene). Hier wird nicht nur auf dem Albumcover groß das Maul aufgerissen. Danach heißt's dann verschmitzt „Tschuldigung.“ Wer's glaubt.

Pressestimmen

„Fazit: Christoph und Lollo sollen ruhig noch lange so tun, als ob sie nichts könnten, und uns dabei so klug, so kindisch und so komisch unterhalten.“
Veronika Schmidt, DiePresse.com

„Natürlich ist die Alltagssyntax im deutschen Pop lang schon daheim, aber Christoph & Lollo spielen damit so unverkrampft, dass es eine Freude ist, zuzuhören. Die Tiefstapler aus Wien sind das perfekte Gegenprogramm zu den Scherzattacken der TV-Ballermänner.“
Petra Hallmayer, Süddeutsche Zeitung