Michael Altinger & Band
"Das Ende vom Ich" - Begleitet wird diese Wahnsinns-Show wie immer von der einmaligen Ein-Mann-Band Martin Julius Faber.
ARGE kabarett
Wir haben alles richtig gemacht! So viel steht fest. Das Internet hat uns den oder die passende/n PartnerIn verpasst. Der Schwimmteich im Garten ist angelegt. Wir wissen, wie viel es kostet, unser Kind schlau zu machen und den gnadenlos überzüchteten, ständig röchelnden Mops am Leben zu halten. Und das peinliche Tattoo an der Leiste hat der Laser fast ganz weggekriegt. Damit dürfte klar sein: Wir sind besonders! Und wenn schon nicht besonders besonders, dann zumindest so besonders, wie eben alle anderen auch.
Bleibt für die Zukunft also nur noch eine Aufgabe: Ein schöner Arsch! Und das muss bitte schnell gehen. Wir wollen ja schließlich auch so noch was erleben. Möglichst viel und möglichst spezielles.
„Lebe jeden Tag, als wärs dein letzter“ hat mal ein besonders schlauer Mensch gesagt. Wer das ernsthaft beherzigt, dem dürfte sehr bald klar sein: Das heißt nichts anderes als: „Morgen bin ich tot.“ Wie soll das denn ausschauen? Mein Tod und vor allem meine Beisetzung. Da wollen wir doch nichts dem Zufall überlassen. Und da beginnt dem Altinger sein neues Programm: Nämlich mit dem Ende. Was bleibt einem Mann, der die Lebensmitte inzwischen leicht überschritten hat, auch anderes übrig. In einem Alter, in dem man das Leben allmählich vom Ende her definiert, da sollte die Zukunftsplanung dringend über die Patientenverfügung hinausgehen. Denn auch nach unserem Ableben wollen wir unser Schicksal doch nicht einfach dem Schicksal überlassen. Wie der Titel bereits verrät, wird es dabei wieder höchst energetisch und intellektbestätigend zur Sache gehen. Mit anderen Worten: wild, saukomisch und blöd nur dann, wenns auch wirklich sein muss.
Texte und Kompositionen: Michael Altinger, Martin Julius Faber und Alexander Liegl.
Pressestimme
„Altinger ist kein politischer Kabarettist, sondern einer, der gesellschaftliche Phänomene beleuchtet, der die Entwicklung 'vom Bettnässer zum Wellnesser' beobachtet, das Wesen der Super-Model-Mami mit ihrem 'Projektkind' entlarvt, den herrlichen Widersinn des Begriffs 'Familienpackung Kondome' entdeckt und das Blackberry auf gut niederbayerisch 'Hirn im Schachterl' nennt. Dazu singt er mehr als passabel, seit eh und je an Gitarre und Keyboard begleitet von Martin Julius Faber. Der ist angeblich auch schon ziemlich alt. Macht aber nix. Denn trotzdem sind die beiden Typen, mit denen man gern Bier trinkt und das ein oder andere Pferd stiehlt. Und denen man immer wieder gern zuhört.“
(Süddeutsche Zeitung)