Dota und die Stadtpiraten, Rae Spoon
Die "Kleingeldprinzessin" mit neuem Live-Album plus Kanadischer Transgender Art-Folk und Elektro-Noise. Support: DJane Malinkaya
ARGE roter salon
Dota und die Stadtpiraten
Es gibt Lieder, die gehen ins Ohr. Und es gibt Lieder, die gehen unter die Haut. Und dann gibt es Lieder, die sobald sie auf diesem einen oder anderen Weg das Innere ihrer ZuhörerInnen erreicht haben, einen ungeahnten Zauber entfalten, der Herz und Hirn umfängt. Genau solche Lieder schreibt und singt Dota.
Ihr Pseudonym „Kleingeldprinzessin“ hat die Berlinerin noch aus jener Zeit, als sie als Straßenmusikantin durch die Lande zog. Heute – acht CDs und über hundert Lieder später – zählt sie längst nicht mehr zu den Geheimtipps der Szene. Begeisterte Hundertschaften pilgern zu ihren Auftritten im gesamten deutschen Sprachraum. Ihre letzte CD „Bis auf den Grund“ wurde von der „Liederbestenliste“ prompt zum „Album des Monats“ gekürt. Und im März 2011 erhielt sie den Förderpreis des Deutschen Kleinkunstpreises.
Ihre Texte haben die poetische Kraft zeitloser Gegenwartsbeobachtungen. Gestochen scharf und auf den Punkt gebracht. Mal ironisch, lakonisch, leicht – dann wieder berührend melancholisch. Immer zutiefst wahrhaftig. Rhythmisch und reimisch virtuos verdichtete Erlebnisse, Träume und Enttäuschungen. Zum Lachen und Weinen.
Mit ihrer Band „Die Stadtpiraten“ kleidet sie ihre Songs in musikalische Gewänder, die gängige stilistische Grenzen schwungvoll überflügeln. Von Bossa Nova bis Hip Hop. Via Reggae, Chanson, Jazz oder Pop. „Stadtpiratenmusik“ eben: treffsicher gekapert und originell eingesetzt.
Im Herbst 2011 sind sie nach fast einjähriger Spielpause wieder auf Tour, mit dabei das neue Live-Album „Das große Leuchten“.
www.kleingeldprinzessin.de www.myspace.com/dotaunddiestadtpiraten
Pressestimmen
“ …die deutsche Astrud Gilberto … die Bandbreite der Eigenkompositionen der straßenmusik-erprobten Kleingeldprinzessin reicht von ausgelassener Fröhlichkeit, über das gewitzte Erkennen eigener „Traumsymphonien“ bis hin zu einer Melancholie, die oft die Tiefe einer Joni Mitchell erreicht …damit ist der jungen Sängerin und den jazzgeschulten Stadtpiraten die Aufmerksamkeit des immer zahlreicher werdenden Publikums gewiß …“ (Tip)
„Dota Kehr ist eine der ganz wenigen, die die angeblich so sperrige deutsche Sprache zum Singen und Tanzen bringen können. Ausgeschlafen und auf eine sehr unprätentiöse Art blitz-intelligent.“ (Danny Dziuk, Liedermacher)
Rae Spoon
Foto (c) JJ Levine
Die musikalischen Wurzeln des kanadischen transgender Singer-Songwriters Rae Spoon liegen im Country, mittlerweile bewegt er sich stilistisch zwischen Indie, Folktronica und Pop.
In seinem aktuellen Album „Love Is A Hunter“ (2010) macht er klar, dass er gleichzeitig Jäger und Gejagter ist. Er erkundet seine Identität, mit all ihren Widersprüchen und Sehnsüchten. Von einem langen Europa-Aufenthalt inspiriert untersucht Rae Spoon die unterschiedlichsten Facetten von Liebe und denkt über Zugehörigkeit und Gesellschaft nach. „Love Is A Hunter“ ist Spoons bisweilen tanzbarstes Album. Er spielt mit verschiedenen Genres und lässt lyrische Zeilen auf elektronisch angereicherte Beats treffen.
Ursprünglich machte sich Rae Spoon als Country-Musiker einen Namen. So tourte er, als einer der ersten transgender Countrysänger, mit Banjo und Gitarre durch Kanada, Europa, Australien und die USA. In dem, für den Polaris Prize nominierten, Album „Superioryouareinferior“ (2008) beschäftigt er sich mit Kanada und dessen Kolonialgeschichte. Zwar lässt sich inhaltlich noch auf Spoons künstlerische Vergangenheit schließen, doch wendet er sich musikalisch vom Country ab und verbindet Art-Folk und Indie-Rock mit Elektronisch-Experimentellem und Noise. In „Love Is A Hunter“ findet Rae Spoon endgültig zu seinem eigenen Stil und beschäftigt sich mit gänzlich kontroversen Themen.
www.raespoon.com www.myspace.com/raespoon