Willi Resetarits und Stubnblues
"rosinan & ziwebm" - Das neue Programm und Live-Recording der neuen CD.
ARGE konzert
Jetzt gibt es ein neues Programm vom Willi Resetarits und dem Stubnblues. War auch höchste Zeit.
Nach den Jahren der Urbanisierung, des Zurechtschleifens zur Tauglichkeit für das glatte Parkett städtischer Konzertsäle, kann es jetzt also richtig losgehn: Die Stube war der Ort des Trostes, der Lieder und der Gemeinsamkeit der Altvorderen. Ab jetzt ist es nicht mehr der Raum, der die Musik entstehen lässt, sondern die Musik gießt den Zauber der Stube in die Herzen und erschafft diesen hölzernen Quader der Zivilisation mühelos und wo immer sie will.
Zwanzig neue Lieder (mehr oder weniger) sind dem Schatten der Hohen Tauern entrungen und zwanzig den windigen Weiten der Pannonischen Tiefebene. Zwanzig entstiegen den scheinbar friedlichen Gärten des Bruckhaufens, wo der Moloch Wien sein Haupt zur Ruhe bettet und zwanzig bringt der Inn aus dem Tiroler Unterland. (Mit zwei Texten voller Kehllaute und destilliertem Obst. Vom Tiroler selber gesungen.)
Da sind Geschichten vom „Bluadbankdirektor“ und vom „Schdaahof“ (Artmann/Berger) im Schwarz und Weiß der Zwanziger, cinemascopeske Balladen wie „Da Wind vom Meer“ (Schubert) und gebethafte Seelenelixire wie „Niemois soist“ (Martyn/Resetarits). Auch der Gasteiner und Klaus „the mouse“ Kircher werden ihre Stimmen wieder erheben.
Insgesamt sind das natürlich viel zu viele Lieder für einen Abend. Also durchlaufen sie das Casting vor der gnadenlosen Stubnbluesjurie, und nur die vermeintlich besten 20 schaffens auf die Setliste. Und auf die CD, die an diesen beiden Abenden live aufgenommen wird. Auch qualifizierte Äußerungen aus dem Publikum (z.B. gerufene Ermunterung, herzlicher Zwischenapplaus, lautes Singen bei Texthängern etc.) haben gute Chancen auf immer und ewig digitalisiert und erhalten zu bleiben.
- Gesang, Mundharmonika & Gschichtln Willi Resetarits
- Gitarren & Gesang Stefan Schubert
- Stehbass & Gesang Klaus Kircher
- Schlag- und Schüttelinstrumente & Gesang Peter Angerer
- Quetschn, Tasten & Gesang Christian Wegscheider
- Trompete Chris Haitzmann
- Saxophon Herbert Berger