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Poetry Slam

Moderation Ko Bylanzky, u.a.m. Harry Baker (GB), Björn Högsdal (D), Franziska Wilhelm (D), Michael Feindler (D), Ana Ryue (A), Kilian Ziegler (CH)

ARGE poetry slam

Die SlammerInnen erobern die Stadt!
Namhafte PoetInnen aus ganz Österreich sowie internationale Gäste performen auf der Bühne und geben alles im Kampf um die Gunst des Publikums.
Schreien, flüstern, jaulen, keuchen, pfeifen, rappen – all das und noch viel mehr ist erlaubt, um im Wettstreit gegeneinander anzutreten. Die Waffen: Poesie, Stimme und Körper.
Beim ARGE poetry slam, zu deutsch „DichterInnenwettstreit“, werden einmal im Monat selbst geschriebene Texte von SlammerInnen wie auch Leuten aus dem Publikum (die sich im voraus unter www.argekultur.at/poetryslam oder vor Ort anmelden) literarisch im Wettkampf vorgetragen. Der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt, die Bandbreite, von Prosa über Lyrik, Rap bis Comedy, ist weit gefächert – bewertet werden sowohl Inhalt der Texte, als natürlich auch die Art der Inszenierung.
Die besondere Spannung entsteht durch den ständigen Wettbewerb zwischen den Vortragenden und der Bewertung durch das Publikum, so ist für eine mitreißende und mitfiebernde Stimmung unter den Gästen auf alle Fälle gesorgt!
Mit Entertainment und wachsamen Augen über den Wettstreit der DichterInnen führen auch dieses Mal keine Geringeren durch den Abend als Ko Bylanzky und Rayl Patzak, die seit Jahren Europas größten Poetry Slam in München veranstalten. Sehen, hören und fühlen, wie Text zum Erlebnis und Poesie zur Performance wird!

Biografien:

Harry Baker (London/GB)
Der 19-jährige Slampoet mit HipHop-Background gehört trotz seines jungen Alters zu den ganz Großen auf den Poetrybühnen der Insel. Seit seinem ersten Slamtitel beim Edinburgh Fringe Festival eilt er von Erfolg zu Erfolg, wurde per Online-Voting zu Europas Poetry Slam Champion gewählt, wurde Jahreschampion des legendären Londoner Farrago Slams und London Slam Champ 2010. Atemberaubende Spoken-Word-Poetry mit genialen Einfällen, lyrischem Tiefgang und viel Humor.

Björn Högsdal (Kiel/D)
Björn Högsdal schreibt Erzählungen, Punchline-Prosa, Slam- und Rap-Poetry, Lyrik und Satiren, z. T. auch in Form von Songs. Seine Texte befassen sich mit der Absurdität des Alltäglichen ebenso, wie mit der Alltäglichkeit des Absurden und sind Literatainment, d. h. Literatur mit Bühnentauglichkeit, Unterhaltungsfaktor und hin und wieder auch mit Schockeffekt.
Regelmässige Veröffentlichungen in Titanic, titanic-online.de, Anthologien (Exot, u.a.) und Hörbüchern. Auftritte beim WDR-Poetry Slam und Sarah Kuttners Slam-Doku. In diesem Jahr erschien sein Erzählband „Hätte ich Deutsch auf Lehramt studiert, wäre das nicht passiert“.

Franziska Wilhelm (Leipzig/D)
Franziska Wilhelm wurde 1981 in Erfurt geboren. Nach dem Abitur verschlug es sie für ein Jahr zum Jobben in ein freimaurerisches Londoner Mädcheninternat, dann zum Studieren nach Leipzig und von dort aus für ein weiteres Jahr in die spanische Hauptstadt „Madriz“, wie diese mehr oder weniger liebevoll von den Einheimischen genannt wird. Die Jungautorin hat mit ihren meist skurrilen Erzählungen bereits mehrere Literaturwettbewerbe gewonnen und Texte in Anthologien und Literaturzeitschriften veröffentlicht. Sie war mehrfache Teilnehmerin bei deutschsprachigen Meisterschaften, u.a. 2011 in Hamburg. Franziska Wilhelm lebt und arbeitet in Leipzig.

Michael Feindler (Berlin/D)
Michael Feindler brachte schon als Jugendlicher regelmäßig Ideen zu Papier. Hierzu zählen vor allem satirische, gesellschaftskritische, humoristische und nachdenkliche Gedichte, die sich in der Tradition von Autoren wie Erich Kästner und Kurt Tucholsky begreifen. 2004 gehörte Michael Feindler zu den Gründungsmitgliedern des Kabaretts „Notbremse“, mit dem er seitdem fünf Programme geschrieben und aufgeführt hat. Zudem steht er bei Poetry Slams auf der Bühne, seit 2007 wird er regelmäßig für die deutschsprachigen Meisterschaften des modernen Dichterwettstreits nominiert. 2008 und 2009 war er Preisträger des Karl-Marx-Poesie-Preises der Stadt Trier. Das Bundesverdienstkreuz hat er für 2030 fest im Visier, aber nur, um es abzulehnen. Unter dem Titel „Rufe aus dem Publikum“ erschien am 31. März 2009 Michael Feindlers erster Gedichtband und seit Mai 2009 ist er mit seinem Soloprogramm „Allein unter Menschen – Kabarett nach Versmaß“ im deutschsprachigen Raum unterwegs. 2010 erhielt er dafür den Nachwuchspreis „Fohlen von Niedersachsen“ (verliehen vom TAK in Hannover), sowie den „Bochumer Kleinkunstpreis“.

Ana Ryue (Wien)
Jüngster Spross der Wiener Slamszene mit koreanischen Wurzeln. Halbfinalistin der Österreichischen Meisterschaften, Teilnehmerin der Deutschsprachigen Meisterschaften 2010 und Mitglied des erfolgreichen Wiener Teams beim Gewinn des Citybattles 2011 in München. Außerdem ist sie Veranstalterin der Kulturreihe Melt und Teil des Poetry-Ensembles „Wujazzbang“.

Kilian Ziegler (Olten/CH)
gehört zu den derzeit erfolgreichsten Schweizer Slam Poeten. Seit Januar 2008 nimmt er an Poetry Slams im In- und Ausland teil und konnte schon zahlreiche Slam-Siege erzielen. Innerhalb kürzester Zeit machte er sich in Spoken Word – Kreisen einen Namen als passionierter Wortspieler sowie Performer, und ist gern gehörter Gast bei Slams, Lesebühnen und privaten Anlässen.
2009 erhielt er den Solothurner Werkjahrbeitrag, den höchstdotierten Förderpreis des Kantons. Er gibt Workshops und Vorträge an Schulen, moderiert Veranstaltungen, schreibt Kolumnen für diverse Medien und ist Mitbegründer der Lesebühnen Wortklang (Olten), sowie Schreib & Seele (Basel).
Der chronische Vielschreiber, sowie Dauerauftretende nahm 2008, 2009, sowie 2010 an den deutschsprachigen Poetry Slam – Meisterschaften teil und überlegt sich gelegentlich den Ausdruck „egau“ als Stilmittel patentieren zu lassen. Bis dies beschlossene Sache ist, wird man den stets bemützten Slam Poeten auf Bühnen aller Art antreffen.