Rocko Schamoni
Der Hamburger Kult-Humorist liest aus seinem neuesten Roman "Tag der geschlossenen Tür".
ARGE lesung
Mit Unterstützung von Salzburger Sparkasse
Seit seinen so originellen wie erfolgreichen „Sternstunden der Bedeutungslosigkeit“ kennen wir Rocko Schamonis Held Michael Sonntag. Nun lässt er ihn noch einmal ins Gruselkabinett des Lebens treten, in dem er nichts verloren hat und schon gar nichts zu finden glaubt. Unbeirrt treibt Michael Sonntag durch seine Tage, sein Körper zeigt erste Gebrauchsspuren, und die großen Gedanken machen gewöhnlich einen Bogen um ihn. Entgegen der Erwartungen, die seine Umwelt an ihn stellt, verweigert Sonntag gern jede daseinserhaltende Tätigkeit. Nur seinem Freund Novak gelingt es hin und wieder, ihn mit hirnrissigen Geschäftsideen aus der Reserve zu locken. Und natürlich Marion Vossreuther, der Servicekraft aus dem Handy-Laden, die einen ganz eigenen Reiz auf ihn ausübt. Entschlossen geht Rocko Schamonis Held Michael Sonntag den Erfordernissen des Lebens aus dem Weg. Und dabei fordert der Irrsinn unserer Existenz seine Unerschrockenheit und seinen Witz öfter heraus, als ihm lieb sein kann.
Künstlerbiografie:
Rocko Schamoni, 1966 in Schleswig-Holstein geboren, arbeitet für Theater, Film und Fernsehen, tourt regelmäßig durch die Republiken und besitzt eine eingeschworene Fangemeinde als Musiker, Autor, Humorist, Schauspieler und so weiter. Nach seinem Debüt „Risiko des Ruhms“ folgte sein Bestseller „Dorfpunks“, der auch auf die Bühne gebracht wurde und im Frühjahr 2009 in die Kinos kam. Zuletzt erschien sein Roman „Sternstunden der Bedeutungslosigkeit“. Sein neuestes Buch „Tag der geschlossenen Tür“ ist seit Jänner 2011 im Buchhandel erhältlich.
Pressestimmen:
„Große Unterhaltung mit Seitenhieben auf bürgerliche Angepasstheit.“ (Die Welt )
„Lustiger, als hierzulande erlaubt, und ernster, als hierzulande gewünscht.“
(die tageszeitung)
„Den vierten Roman des Hamburger Musikers, Clubbetreibers und Schriftstellers Rocko Schamoni durchzieht wieder allerfeinster trockener Witz, der an den Ton von Christian Ulmen und Sven Regener erinnert. Schamoni ist dabei ein Prachtexemplar modernen literarischen Hanseatentums – gestelzt und selbstironisch zu gleich.“ (Vladimir Balzer, deutschlandradio.de)