Presse • 06.12.2011 • APA, Salzburger Nachrichten „MotzArt“: Star-Parade zum 30-Jahre-Jubiläum Thomas Maurer, Andrea Händler, Gunkl und Sigi Zimmerschied sind nur einige der Kabarettisten, die beim 30-Jahre-Jubiläum vom MotzArt-Festival in der ARGEkultur auftreten werden. „Es gibt Schwierigeres, als das 'MotzArt'-Festival zum 30-Jahre-Jubiläum zu programmieren. Ich habe einfach die besten gegenwärtigen Kabarettisten gefragt, und alle haben zugesagt“, sagt Markus Grüner-Musil, künstlerischer Leiter der ARGEkultur und „MotzArt“-Kurator, am Dienstag bei einem Pressegespräch in Salzburg. Tatsächlich präsentiert die ARGEkultur von 28. Jänner bis 7. Februar eine Starparade des österreichischen und vor allem deutschen Kabaretts. Angesagt sind Thomas Maurer, Georg Schramm, Andrea Händler, Urban Priol, Gunkl, Sigi Zimmerschied, I Stangl, Hosea Ratschiller, Andreas Rebers und Matthias Deutschmann sowie zum Abschluss Annamateur & Außensaiter. „Es wird keine Jubiläums-Galas geben, keine Empfänge und keine Preise“, erklärte Grüner-Musil. „Dafür präsentieren wir ein explizit politisches und künstlerisch virtuoses Programm“. „Natürlich haben wir für das Jubiläum die Gustostückerl aus drei Jahrzehnten herausgepickt und zeigen jene Kabarettisten, die beim eingeschworenen 'MotzArt'-Publikum besonders gewünscht sind. Das ist durchaus schwere Kost, das 'MotzArt'-Publikum beschwert sich eher, wenn es zu viele und zu seichte Pointen gibt“, sagte Grüner-Musil und kündigte an, in Zukunft wieder jüngere, noch unbekanntere Gesichter auf die Bühne zu holen. „2013 wird es bei 'MotzArt' viele junge Kabarettisten geben, deren Programme sich inhaltlich und formal weniger am Bildungsbürgertum, sondern mehr an den Themen der nächsten Generation orientieren.“ Doch im Jänner und Februar 2012 sind erst einmal die seit vielen Jahren etablierten Haudegen der Kleinkunst am Wort. Mit Altbekanntem abgespeist wird das Salzburger Publikum aber keineswegs. Denn alle elf Programme waren in Salzburg noch nie zu sehen. Georg Schramms „Meister Yodas Ende - über die Zweckentfremdung der Demenz“, „Wie im Film“ von Urban Priol sowie „Screamshots“ von Annamateur & Außensaitern sind sogar Österreichpremieren. Entsprechend groß ist das Publikumsinteresse, bereits wenige Tage nach dem Start des Vorverkaufes sind mehr als 70 Prozent der Karten weg, für die Vorstellungen von Gunkl, Schramm, Priol und Maurer gibt es so gut wie keine Karten mehr. Auch von den vier verschiedenen Abos wurden bereits jetzt mehr verkauft als bei MotzArt 2011. Die Preise sind mit elf bis 22 Euro gleichgeblieben. © APA, Salzburger Nachrichten WWW Salzburger Nachrichten