DJ Malente (Moonbootique/Unique Rec./Münster) und Präsentation Elektronikland 2007
Live Acts der Preisträger und fette Party mit "bassline-driven Elektro Funk". visuals: 1nOut (Medienkunstpreisträger 2007)
ARGE dj culture
Black Box
Ein umwerfender Party Sound, fette Breakbeats und bassline-driven Elektro Funk: Damit macht DJ Malente jede Party zu einem Erlebnis und füttert das Partypublikum u.a. mit Remixes von Louie Austen, Tomilla, Rocko Schamoni oder DJ Friction.
Vielfältigst präsentieren sich die Live-Acts der Elektronikland Preisträger mit durchkonzipierte „Frickelelektronik“, Noise und Groove Sounds, Minimal Techno, ausgereifter Drum and Bass, Clicks and Cuts mit Big Beat Grooves uvm. Eine durch und durch fette Party bis in die frühen Morgenstunden!
Funky Grooves und Elektro Beats: Der König des ElektroHouse kommt in die Black Box. DJ Malente aus dem kleinen Ort Malente hat sich in den letzten Jahren zu einem weltweit gefragten DJ und Produzenten entwickelt. 4 LPs, unzählige 12“ und Remixes u.a. von Louie Austen, Tomilla, Rocko Schamoni oder DJ Friction stehen auf der Release Liste. Die wahre Leidenschaft seiner Tracks zeigt sich aber bei seinen DJ Sets, die in den besten Clubs Europas zu erleben sind. DJ Malente ist jedenfalls ein Erlebnis: Ein umwerfender Party Sound, fette Breakbeats und bassline-driven Elektro Funk sind die Hauptzutaten seiner Performance. Sein Ziel ist es, dem genretypischen „Dance, Dance, Dance“ etwas mit Charakter und Humor entgegenzusetzen.
Zum insgesamt dritten Mal wurde heuer der Wettbewerb Elektronikland von „Land Salzburg“ und ARGEkultur durchgeführt. Gefragt war innovative neue elektronische Musik aus Salzburg in den Kategorien Experimentelle Elektronik und Dance/DJ Tool. Unter knapp 40 Einrechungen wurden pro Kategorie 3 Einreichungen ausgezeichnet und mit 1500 Euro Preisgeld belohnt. Warum die Jury genau diese jungen Salzburger Musiker ausgezeichnet hat wird bei dieser Black Box zu hören sein, wir freuen uns auf zahlreiche Live Act und DJ Sets der Preisträger.
Preisträger Kategorie experimentelle Elektronik
Oliver Johnson, Martin Wöhrer und Stephan A. Neumayer.
Lobende Erwähnung geht an die Einreichungen von Evirgen Hüseyin, Gerhard Senz
und Roman Gerold.
Preisträger Kategorie Dance/DJ Tool
Evirgen Hüseyin, Reinhard Rietch und Gabriel Schönangerer.
Lobende Erwähnung geht an die Einreichungen von Oliver Johnson, Harald Mörth und Mario Wienerroither.
Ausgewählt wurden die PreisträgerInnen von folgender Jury:
Bernhard Flieher (Salzburger Nachrichten), Gianni Stiletto (FH – MMA Urstein), Mathias Weiss (Tube Club), Michael Fakesch (Funkstörung/Rosenheim) und Markus Grüner (ARGEkultur Salzburg).
Jurybegründung Kategorie experimentelle Elektronik:
Oliver Johnson
Das Werk besticht durch durchkonzipierte „Frickel Elektronik“ in stellenweise „mörderischem“ Tempo, langen dramaturgischen Bögen, signifikanten harmonischen und melodischen Entwicklungen mit leicht jazzigem Ansatz, sowie einer ausbalancierten Dosierung von Soundspektren und Hallräumen. Als Bonus glänzt die authentische Handschrift des Komponisten durch einen feinen Sinn für Humor.
Martin Wöhrer
Diese Komposition zeichnet sich aus durch eine intelligent rhythmisierte Dekonstruktion eines Soul Samples. Die dramaturgische Entwicklung basiert auf Noise Sounds und Groove Fragmenten, die in einem gelungenen Wechselspiel zwischen flächigen und stakkatoartigen Elementen arrangiert sind. Die Arbeit zeugt von einer intelligenten Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten des Genres.
Stephan Neumayer
Die Stücke bestechen durch sinnliches Sounddesign mit schräg ethnischen
Soundelementen. Diese Kombination spricht eine eigene Sprache, die Arbeit ist unprätentiös und doch signifikant, sie attestiert dem Komponisten einen hohen Grad an Authentizität.
Jurybegründung Kategorie Dance/DJ Tool:
Hyseigun Evirgen
Erreicht mit minimalem Aufwand großen Effekt. Produziert Klangskulpturen, die auf ein bedrohliches Weltbild Bezug nehmen. Sehr reduzierte Klangbilder die im Gesamtzusammenhang ein enges kaum durchdringbares dramaturgisch frei durchdachtes Szenario entwickeln. Stilistisch und Formal Nahe am „Minimal Techno“, entspricht den neuen Entwicklungen dieser Kategorie.
Reinhard Rietch
Hervorragende Kombination aus energiegeladenen Paterns und intelligenter Dramaturgie. Die vorliegende Einreichung ist als DJ Tool hervorragend geeignet und lässt dem DJ viel Spielräume und Breaks zur Weiterbearbeitung. Eine positive Weiterentwicklung des „drum and bass“ auf international vergleichbarem Niveau.
Gabriel Schönangerer
Die Jury zeichnet besonders die Arbeit „resistance“ der vorliegenden Einreichung aus. Diese verbindet in ausgezeichneter Weise Stilrichtungen des „Clicks and Cuts“ mit „Big Beat Grooves „und „Noise Sounds“. Diese Zusammenführung ergibt hohe hohe Dynamik und bleibt dennoch leicht und transparent. Die Auszeichnung sollte auch Anstoß sein, die Qualität im Sounddesign weiter zu entwickeln.