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Dawa | Dust Covered Carpet am 20.3.2015 um 21:00 Uhr
Foto (c) Jakob Gsöllpointner

Dawa | Dust Covered Carpet

Akustik-Cello-Folkrock mit Beat trifft auf „Downer Wave". Gänsehaut-Garantie.

ARGE roter salon

Die jungen FolkrockerInnen Dawa präsentieren ihr zweites Studioalbum „Psithurisma“ erstmals in Salzburg! Gitarre, Cello, Cajón und zwei Stimmen; spürbare, ursprüngliche Wut mit Nachdenklichkeit und gesundem Optimismus zeichnen den Stil der vier MusikerInnen aus, die auch in der Vorausscheidung zum Song Contest stehen.
Folkmusic und Bombast schlossen sich lange Zeit aus. Die junge, Wien-basierte Truppe Dust Covered Carpet rund um Songwriter Volker Buchgraber beweist eindrucksvoll das Gegenteil. Im Gepäck die umjubelte neue Platte „Pale Noise“.

Dawa

„Es gibt vieles, aber nichts das schon DAWA“, ist der Leitspruch der aus Österreich stammenden gleichnamigen Band. Spätestens seit dem Erscheinen ihres ersten Albums „This Should Work“ ist die Wiener Band DAWA nicht mehr nur ein Geheimtipp unter FreundInnen handgemachter und ehrlicher Singer/Songwriter-Musik, sondern galt als eine der Neuentdeckungen des Jahres 2013.

Für die schwierige Aufgabe „Zweites Album“ hat sich Dawa mit den Produzenten Patrick Pulsinger & Oliver Brunbauer ins steirische Schrattenberg zurückgezogen, um über mehrere Wochen  den neuen Langspieler „Psithurisma“ (griech. Blätterrauschen) „live“ aufzunehmen. Es entstanden zehn neue Songs, die an lyrischer Tiefe und musikalischer Originalität den Vorgängern (auf „This Should Work“) in nichts nachstehen. Es wurde sowohl mit neuen analogen Instrumenten (Shruti-Box, Waschbrett, Ukulele, Akkordeon...) als auch mit Elektronik experimentiert und so wurde der DAWA-Sound nicht neu erfunden sondern perfektioniert.

„Die männliche Antwort auf Tracy Chapman“ (der Standard) ist auch unter den 16 FinalistInnen für die Vorausscheidung zum heurigen Eurovision Song Contest in Wien. Die Entscheidung, ob die Folk-Rock-Combo Österreich vertreten wird, fällt am 13. März.

www.dawa-official.com

Österreichischer Folk-Country-Pop mit entschlossenem Hang zu gesellschaftskritischen Emotionsausbrüchen. Eine echte Entdeckung.
the gap
Es hat alles Hand und Fuß, was John Dawa und seine Mitstreiter machen. Mehr noch, die Wiener Band zeigt sich selbstbewusst und eigenständig genug, sich eben nicht einem aktuell beliebten Sound zu unterwerfen. Was heutzutage ja eher eine Seltenheit darstellt. Auf jeden Fall dürften DAWA bei der Qualität ihrer Songs den Status eines Geheimtipps schnell hinter sich gelassen haben.
mica – music austria
Dust Covered Carpet

Dust Covered Carpet

Das Quartett Dust Covered Carpet bannt auf „Pale Noise“ seine innere Zerrissenheit zwischen dem befriedigenden Erlebnis große Popmomente zu schaffen und der nerdigen Leidenschaft für verschroben knarzende Experimente. Die musikalischen Wurzeln von Dust Covered Carpet liegen wohl in einem multiinstumentalen Folk-Pop. Es ist ihnen eindrucksvoll gelungen, den charmanten Sound der kanadischen Indie Folk Band Arcade Fire nach Österreich zu verpflanzen.

Bläser, Celli, Chöre und fragiles Schlagwerk ergänzten die gern von Schwermut getragenen Melodien von Sänger und Songwriter Volker Buchgraber. Davon ausgehend scheint die Band auf „Pale Noise“ zwei Richtungen eingeschlagen zu haben: Mit „Linnahall“ und „Grey Formations“ haben Dust Covered Carpet sich zu richtig gehenden Indie-Hits verführen lassen – mit treibendem Beat und dringlichen Wave-Synthesizer- Arrangements. „Bei dem Song dachte ich an straight forward Synthie Hymnen in deren Videos die Protagonisten verrückte Abenteuer vor dem Green-Screen erleben“ sagt Volker über „Grey Formations“.
Dem gegenüber stellt die Band etwa das minimalistisch instrumentierte „Polar Romantic“, dessen langgezogene Harmonien die HörerInnen zwölf Minuten lang zu verschlucken vermag.

Die zehn Songs auf „Pale Noise“ entstanden im nordischen Winter der estnischen Hauptstadt Tallinn, wohin sich Volker von Dezember 2013 bis Februar 2014 zurückgezogen hatte. Bei insomnischen Streifzügen durch die Stadt entstanden nicht nur die ersten Skizzen und Notizen für Songs und Lyrics sondern auch etliche Field Recordings von Umgebungsgeräuschen, die schließlich das Stimmungsbild des Albums maßgeblich prägen sollten. Die Texte führen uns in die Mitte von Volkers Befindlichkeitsmikrokosmos.

www.dustcoveredcarpet.com www.siluh.com/artists/dcc

Die Band nähert sich (auf „Pale Noise“) ihren Extrempolen: So eingängig, ja so hymnisch wie beim synth-getriebenen Indiepop von „Linnahall“ und „Grey Formations“ waren sie noch nie. Gegen Ende dominieren Stücke, die meisterlich dahin- und zerfließen. Wie sich in „All of You“ Saxofon und Cello aneinander schmiegen, zählt zum Rührendsten dieser Tage.
Die Presse
(…) Ein facettenreiches Album, das trotzdem zu jeder Zeit die Handschrift der Band trägt. (…) Die Arrangements sind bis ins kleinste Detail durchdacht und lassen so eine wunderbare Mischung aus Folkpop und Indie entstehen, der kaum noch was hinzuzufügen ist.
enemy.at