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Tiefseetaucher

"Sympathisch bis skuriller Indiepop" (Der Standard) des Wiener Musikers Rainer Schöngruber, live mit 7-köpfigem Ensemble im Roten Salon.

ARGE roter salon Konzert

Wiener Altbauten haben meterdicke Wände – ein nicht zu unterschätzender Vorteil für Musiker wie Rainer Schöngruber, die sich entschließen, ihr Wohnzimmer kurzerhand in ein Aufnahmestudio umzuwandeln. Über ein Jahr hat Schöngruber an den 17 Tracks des vorliegenden Debütalbums gearbeitet, wiederholt neue Instrumenten- und Gesangsspuren hinzugefügt, diese geändert und dann doch verworfen, bis alles den eigenen Ansprüchen genügte. Als Ergebnis veröffentlicht Schöngruber unter dem Namen Tiefseetaucher bei Trockenschwimmer Records die CD „Sudoku“.

Das hört sich nach üblichem Lo-Fi-Recording und Kunstprojekt an. Ist es aber nicht. Im Zentrum von „Sudoku“ stehen klar strukturierte, im weitesten Sinn dem Indie-Pop verwandte Songs, bei denen die meist deutschsprachigen Texte eine wichtige Rolle spielen. So beschäftigt sich zum Beispiel „Käfer“ doppelsinnig mit braunem Ungeziefer, während „Hundstage“ oder „Pfirsiche“ von ihren kruden Gedankenspielen leben. Nach so manchen „Binsenweisheiten“ und dem Song „Unterschicht“, der ins Finale des Protestsongcontests 2007 gewählt wurde, schließt das Album mit dem sehr persönlichen Stück „Tiefseetaucher“, das Nachrichten enthält, die Schöngrubers Familie und enge FreundInnen auf seiner Mobilbox hinterlassen haben.

Rainer Schöngruber betont, dass es sich bei dieser CD nicht um das Ergebnis eines elektronischen „Loop-Bastelworkshops“ handelt, sondern viel Wert auf eine organische Umsetzung mittels „echter“ Instrumente gelegt wurde. Selbst das programmierte Schlagzeug basiert auf eigens angefertigten Drumsamples. Manchmal greift Schöngruber sogar zu richtiggehend fetten Bratzgitarren, etwa bei „Käfer“, „Binsenweisheiten“ oder „Stan“. Darüber hinaus steuerten einige befreundete MusikerInnen (Fraidy Cat, Gerald Stocker, Herr Kristian) sowie Schöngrubers zehnjähriger Neffe (Paul Schöngruber) ihren Gesang zu einzelnen Tracks bei.

  • Bass Martin Gastl
  • Elektronik Tenderboy
  • Schlagzeug Helmut Haider
  • Gitarre David Seycek
  • Gesang Fraidy Cat
  • Gesang Herr Kristian
  • Gesang Gerald Stocker

Pressestimmen:

„Krasse Sprachbastelei, ungemein clever gebauter Indiepop mit hintersinnig-poetischen Texten: lustig und gescheit“.
Kurier

„Ein liebevoll verdichtetes Kleinod mit viel List und Gespür für entspannten Groove.“
The Gap

„Hits wie 'Theater, Bar, Tanzen' oder das wunderbar überdrehte 'Stan' als selten souverän umgesetzte Beispiele heimischen Musikschaffens“.
TBA