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Einsichten in ein Kulturhaus

Editorial zu 10 Jahre ARGEkultur

Vor zehn Jahren, im Oktober 2005, wurde das damals „neue“ Haus der ARGEkultur eröffnet. „Schon wieder 10 Jahre! – Daran erkennt man wieder wie schnell die Zeit vergeht!“ sagen uns manche Besucher*innen. Manche andere wiederum sind über diese erste Dekade erstaunt, weil Gebäude und Standort eine Selbstverständlichkeit sind, vor allem jene, die erst seit 2005 nach Salzburg gekommen sind.

Wie also wird dieses Haus der Gegenwartskultur in der Gegenwart wahrgenommen? Zum Anlass des runden Geburtstages möchten wir die Aufmerksamkeit auf einige Aspekte der ARGEkultur lenken, die oftmals übersehen werden. Im Fokus der Aufmerksamkeit liegen ja im Besonderen die Künstler*innen und ihre Programme. Das sehr vielfältige und umfangreiche Veranstaltungsprogramm mit mittlerweile gut 300 Veranstaltungen pro Jahr, wird höchst intensiv von Menschen, die in Salzburg leben und arbeiten, besucht; dazu gehören auch die zahlreichen Workshops, die in der ARGEkultur angeboten werden. Und gerade in den vergangenen Monaten haben viele das ARGE Beisl zu ihrem Lieblingsort gemacht, mit der wohl entspanntesten Sonnenterrasse Salzburgs.

Aber die ARGEkultur ist viel mehr. Zahlreiche Künstler*innen nutzen die ARGEkultur als ihren Arbeitsplatz: Choreograf*innen des tanz_house wie zum Beispiel Editta Braun, Helene Weinzierl, Tomaž Simatović oder Mirjam Klebel, Musiker*innen und Bands, die in den Musik-Proberäumen arbeiten und ganzjährig in unserem Haus unterrichten. Zahlreiche freie Theatermacher*innen wie Michael Kolnberger, Reinhold Tritscher, Hildegard Starlinger, Petra Schönwald, Sarah Zaharanski oder Gerard Es nutzen die Proberäume der ARGEkultur für ihre Projekte.

Engagierte Medienaktivist*innen sind verantwortlich für das umfangreiche Programm der Radiofabrik, dem freien und unabhängigen Radio in Salzburg, die Netzkultur- und Netzpolitikaktivist*innen von subnet bzw. dem CCC Salzburg nutzen die ARGEkultur als Treffpunkt und Produktionsort; es gibt eine Krabbelstube. Initiativen wie die ARGE Wehrdienstverweigerung, Amnesty International, die Städtepartnerschaften Leon bzw. Singida, oder der Verein Südwind arbeiten, beraten und vermitteln ganzjährig in unserem Haus und sind damit Mitträger einer politischen Identität die für ein Kulturzentrum in Österreich einzigartig ist.

In Summe arbeiten also ca. 100 Menschen regelmäßig in diesem Haus und sorgen damit für einen immer lebendigen und intensiv genutzten Ort, der viel mehr ist als ein Theater, ein Konzerthaus, eine Galerie oder ein Café. Die Vielfalt der Nutzung prägt auch die Atmosphäre in der ARGEkultur, und wir möchten uns sehr gerne bei den Menschen bedanken, die dieses Haus mit ihrer Arbeit und Kreativität ausfüllen.

Daniela Gmachl,
Kaufmännische Geschäftsführerin

Sebastian Linz,
Künstlerischer Geschäftsführer

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